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Trainingsbooster

Jeder, der ambitioniert Sport treibt und seine Ernährung deshalb mit Nahrungsergänzungsmitteln aufpeppt, ist garantiert schon einmal auf den Begriff „Trainingsbooster“ gestoßen. Bei Trainingsboostern handelt es sich um eine bestimmte Kategorie von Sport-Supplementen. Man versteht darunter Getränkepulver zur Herstellung von Mixgetränken, die die Trainingsmotivation signifikant erhöhen. Und Booster können noch mehr: Je nach Zusammensetzung machen sie nicht nur mehr Lust aufs Training, sondern sie verbessern auch messbar die sportliche Performance. Sie bewirken also zweierlei: zum einen mehr Leistungsbereitschaft, zum anderen mehr Leistungsfähigkeit. Solltest du also Trainingsbooster kaufen? Das hängt von deiner persönlichen Zielsetzung ab – und davon, wie eilig du es hast, diese Ziele zu erreichen. 

Jeder, der ambitioniert Sport treibt und seine Ernährung deshalb mit Nahrungsergänzungsmitteln aufpeppt, ist garantiert schon einmal auf den Begriff „ Trainingsbooster “ gestoßen. Bei... mehr erfahren »
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Trainingsbooster

Jeder, der ambitioniert Sport treibt und seine Ernährung deshalb mit Nahrungsergänzungsmitteln aufpeppt, ist garantiert schon einmal auf den Begriff „Trainingsbooster“ gestoßen. Bei Trainingsboostern handelt es sich um eine bestimmte Kategorie von Sport-Supplementen. Man versteht darunter Getränkepulver zur Herstellung von Mixgetränken, die die Trainingsmotivation signifikant erhöhen. Und Booster können noch mehr: Je nach Zusammensetzung machen sie nicht nur mehr Lust aufs Training, sondern sie verbessern auch messbar die sportliche Performance. Sie bewirken also zweierlei: zum einen mehr Leistungsbereitschaft, zum anderen mehr Leistungsfähigkeit. Solltest du also Trainingsbooster kaufen? Das hängt von deiner persönlichen Zielsetzung ab – und davon, wie eilig du es hast, diese Ziele zu erreichen. 

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Trainingsbooster: Power in Pulverform

Was sind Trainingsbooster eigentlich?

Wie eingangs schon dargelegt, sind TrainingsboosterMixgetränke mit anregender Wirkung. Die Bezeichnung rührt vom englischen Wort „boost“ (Aussprache: /bu:st/ = engl. verstärken, ankurbeln) her. „Trainingsbooster“ ist übrigens ein Sammelbegriff – er umfasst verschiedene Unterkategorien (s. u.: Welche Arten von Trainingsboostern gibt es?). Allen gemeinsam ist, dass

  1. die Wirkung auf eine kurze Zeit (1–3 Stunden) begrenzt ist,
  2. die Einnahme deshalb immer in zeitlicher Nähe zum Training erfolgen sollte und
  3. bei regelmäßigem Konsum ein Gewöhnungseffekt eintritt, weshalb Booster nicht vor jedem Training konsumiert werden sollten.

Die Geschichte der Trainingsboosterbegann Anfang der Achtzigerjahre mit einem Produkt, das reines Ephedrin enthielt. Aufgrund der starken Nebenwirkungen, wie Zittern und Herzrhythmusstörungen, wurde es schon bald wieder vom Markt genommen. Die Booster-Idee aber blieb. Nachdem 1986 die Entdeckung gemacht worden war, dass Stickstoffoxid die Blutgefäße entspannt und für einen verstärkten Blutfluss sorgt, kamen in den Neunzigerjahren die ersten Pump-Booster auf den Markt. Sie nannten sich „NO2-Booster“, enthielten vor allem die Aminosäure Arginin (s. u.: Welche Wirkstoffe sind in Boostern enthalten?) und erfreuten sich insbesondere in Bodybuilderkreisen großer Beliebtheit. Heute umfasst der Booster-Markt eine Fülle von Produkten mit unterschiedlicher Ausrichtung.

Welche Arten von Trainingsboostern gibt es?

Man unterscheidet grob zwischen

  • Pre-Workout-Boostern,
  • Pump-Boostern und
  • Hardcore-Boostern.

Die Kategorien sind allerdings nicht scharf getrennt – mancher Hardcore-Booster hat auch Eigenschaften eines Pump-Booster, und mancher Pump-Booster ist mit einem Pre-Workout-Booster gleichzusetzen. Grundsätzlich definieren sich die einzelnen Booster-Kategorien über ihre Wirkung und über ihre Inhaltsstoffe.

Pre-Workout-Booster

Pre-Workout-Booster dienen in erster Linie dazu, Tagesmüdigkeit zu vertreiben und die Lust auf körperliche Betätigung zu wecken. Damit kommen sie der eigentlichen Trainingsbooster-Idee am nächsten. Erzielt wird diese Wirkung durch Inhaltsstoffe wie Coffein oder Taurin, die beide auch als Energy-Drink-Inhaltsstoffe bekannt sind. Des Weiteren enthalten Pre-Workout-Booster in der Regel verschiedene Vitamine und Mineralstoffe, manche enthalten auch Creatin. Die Beimischung von Creatin zu einem Booster ist allerdings ein zweischneidiges Schwert (s. u.: Welche Wirkstoffe sind in Boostern enthalten?).

Pump-Booster

Pump-Booster haben, wie der Name schon sagt, im Wesentlichen den Zweck, den Pumpeffekt beim Training zu verstärken. Das ist für Bodybuilder nicht nur in rein optischer Hinsicht erstrebenswert: Durch den verstärkten Blutfluss in der Muskulatur werden die Muskeln besser mit Sauerstoff versorgt, was die Leistung bei einem typischen Bodybuilding-Training verbessern kann. Und natürlich macht das Training mit prallen Muskeln auch mehr Spaß. Um diesen Effekt zu erzielen, mischen die Hersteller von Pump-Boostern ihren Produkten spezielle Aminosäuren bei, die die Produktion von NO2 (= Stickstoffmonoxid) fördern. Mehr Stickstoff bewirkt eine bessere Muskeldurchblutung.

Hardcore-Booster

Als Hardcore-Booster werden Booster bezeichnet, die eine psychotrope Wirkung haben (= die Psyche beeinflussen). Solche Booster machen nicht nur wach, sondern sie verschärfen auch den mentalen Fokus und sorgen für eine gewisse Euphorie. Erzielt wird dieser Effekt durch die Verwendung von Stimulanzien, die Einfluss auf das vegetative Nervensystem nehmen. Da Hardcore-Booster zudem das Herz-Kreislauf-System anregen, verbessern sie auch messbar die körperliche Leistungsfähigkeit. Aufgrund der aktuellen EU-Gesetzgebung, die den Handel mit Stimulanzien sehr stark reglementiert, ist die Inhaltsstoff-Angabe auf vielen Hardcore-Booster-Dosen absichtlich vage; einige Hardcore-Booster sind in Europa auch nur über den so genannten „Grauen Markt“ zu bekommen.

Welche Wirkstoffe sind in Boostern enthalten?

Man kann die Wirkstoffe von Trainingsboostern in 5 Gruppen unterteilen:

  1. Wach machende Wirkstoffe
  2. Pumpfördernde Wirkstoffe
  3. Leistungsfördernde Wirkstoffe
  4. Stimulierende Wirkstoffe
  5. Sonstige

Auch hier ist die Abgrenzung nicht trennscharf: Fast alle stimulierenden Wirkstoffe haben zum Beispiel auch eine leistungsfördernde Wirkung, und manche pumpfördernden Wirkstoffe erhöhen auch die Muskelleistung. Welche Wirkstoffe die Hersteller einem Booster in welcher Menge beimischen, hängt davon ab, wie der jeweiligen Booster positioniert ist (als Pre-Workout-Booster, als Pump-Booster oder als Hardcore-Booster).

Zu den wach machenden Inhaltsstoffen gehört in erster Linie Coffein mit allen seinen Unterarten
(wie Guarana). Auch Taurin zählt zu den Wachmachern, obwohl die belebende Wirkung von Taurin wissenschaftlich nicht erwiesen ist. Im Zusammenspiel mit Coffein und Zucker beschleunigt Taurin jedoch den Stoffwechsel – dies ist durch Tierversuchen belegt –, weswegen Taurin als Coffeinverstärker angesehen werden kann.

Die bekanntesten pumpfördernde Inhaltsstoffe sind L-Arginin und L-Citrullin. Beides sind Aminosäuren, die in hoher Konzentration die Blutgefäße erweitern. L-Arginin ist auch als Einzelwirkstoff in Kapselform erhältlich. Noch stärker wirksam als L-Arginin ist Agmatin (genauer: Agmatin Sulfat), ein Derivat der Aminosäure L-Arginin. Es wird auch als „Super-Arginin“ bezeichnet. Agmatin regt in hohem Maße die Stickoxid-Synthese an und ist insofern ein sehr potenter Pumpwirkstoff, es hat aber noch eine Reihe von anderen nützlichen Eigenschaften. So optimiert Agmatin zum Beispiel die Insulinsensitivität und die Nährstoffversorgung in der Muskulatur. Auch die Psyche profitiert von einer Extraportion Super-Arginin: Angstgefühle werden unterdrückt, und die Konzentration verbessert sich.

Zu den leistungsfördernden Inhaltsstoffen gehören vor allem Beta Alanin und Creatin. Beta Alanin verzögert die Muskelübersäuerung und erhöht so die Kraftausdauer, Creatin verbessert den Energiestoffwechsel auf zellulärer Ebene und erhöht nachweislich die Maximalkraft. Zudem zieht Creatin Wasser in die Muskelzellen, was eine Volumenvergrößerung bewirkt. Dadurch verbessern sich auch die Hebelverhältnisse geringfügig. Diesen Effekt hat Creatin allerdings nur bei regelmäßiger Einnahme – und wie eingangs schon dargelegt, sollten Trainingsbooster nicht regelmäßig konsumiert werden. Insofern ist die Beimischung von Creatin zu einem Trainingsbooster nur bedingt sinnvoll. Sportler, die ohnehin Creatin supplementieren, können aber von der durch einen creatinhaltigen Booster gelieferten Extra-Portion profitieren. Athletinnen und Athleten, die kein Gewicht zunehmen möchten, sollten allerdings lieber zu einem Trainingsbooster ohne Creatin greifen. Auf dem Markt sind sowohl creatinfreie Trainingsbooster als auch creatinhaltige Booster erhältlich.

Die Kategorie der stimulierenden Inhaltsstoffe umfasst im Wesentlichen die Substanzen DMAA, DMHA und deren Derivate und Weiterentwicklungen. DMAA steht für 1,3-Dimethylamylamin und damit für eine Substanz, die dem Amphetamin nicht unähnlich ist. Für DMHA gilt das gleiche. Die genannten Wirkstoffe setzen größere Mengen der Neurotransmitter Dopamin und Noradrenalin frei. Das Resultat ist ein starker Energieschub sowie Aufgekratztheit, Aktionsbereitschaft und ein reduziertes Schmerzempfinden. Auch L-Tyrosin ist im Zusammenhang mit stimulierenden Booster-Inhaltsstoffen zu nennen; allerdings ist die Wirkung von L-Tyrosin weit weniger stark als die Wirkung der vorgenannten Substanzen. Bei L-Tyrosin handelt es sich um eine Aminosäure, die selbst als Neurotransmitter agiert und die für ihre stimmungsaufhellende Wirkung bekannt ist. In hoher Konzentration eingenommen, erhöht L-Tyrosin zudem die Stresstoleranz und die Aufmerksamkeit.

Zu den sonstigen Inhaltsstoffen, die in Trainingsboostern üblicherweise enthalten sind, zählen Vitamine, BCAAs, diverse Zuckerarten, geschmacksgebende Substanzen und Substanzen, die die Wirkung oder die Bioverfügbarkeit anderer Substanzen erhöhen.

Wann und wie nimmt man einen Trainingsbooster ein?

Booster werden in aller Regel als Pulver verkauft, abgefüllt in Dosen. Das Pulver muss mit Wasser vermengt werden und ergibt dann ein Mixgetränk. Je nach Produkt und empfohlener Dosierung sind in einer Booster-Dose zwischen 25 und 35 Mixgetränk-Portionen enthalten. Die Einnahme sollte immer kurz vor einem Training erfolgen. Bei Boostern mit aufputschender Wirkung ist zu beachten, dass unter Umständen mehrere Stunden nach der Einnahme kein Einschlafen möglich ist – ein „geboostetes“ Training sollte deshalb nicht zu spät am Tage stattfinden.

Booster Dosierung

Normalerweise liegt einer Booster-Dose immer ein Dosierlöffel (Scoop) bei. Die Dosenaufschrift gibt Aufschluss darüber, wie viele Scoops auf welche Wassermenge ein fertiges Getränk ergeben. Bei Boostern mit sehr starker Wirkung kann es ratsam sein, die laut Dosenaufschrift empfohlene Pulvermenge pro Getränk zu halbieren – das macht den Booster dann nicht nur verträglicher, sondern unterm Strich auch günstiger.

Überdosierung

Die auf einer Booster-Dose angegebene Pulvermenge pro Getränk darf nicht überschritten werden, auch sollte kein Athlet pro Tag mehr als ein Booster-Getränk konsumieren. Bei zu hoher Dosierung oder zu häufigem Konsum tritt sonst sehr bald ein Abstumpfungseffekt ein. Bei Hardcore-Boostern kann es bei Überdosierung zudem zu heftigen Nebenwirkungen kommen (s. u.).

Welche Nebenwirkungen können Trainingsbooster haben?

Bei Pre-Workout-Boostern und bei Pump-Boostern beschränken sich die möglichen Nebenwirkungen auf dasselbe Nebenwirkungsspektrum wie bei Kaffee. Bei Hardcore-Boostern hingegen können die Nebenwirkungen gravierender ausfallen: So kann es durch die Beeinflussung des Sympathicus unter anderem zu starkem Zittern, zu Pulsrasen, zum Ausbruch von kaltem Schweiß und zu Koordinationsstörungen kommen. Sehr empfindliche Konsumenten berichteten von Verwirrungszuständen und sogar von leichten Angstattacken. Nach dem Abklingen der Wirkung kann sich starke Erschöpfung einstellen, und es kann zum „Stimmungscrash“ (also zu extremer Niedergeschlagenheit mit depressiver Färbung, zu Trägheit und zu Lustlosigkeit) kommen. Allerdings bedeutet ein breites Nebenwirkungsspektrum nicht zwangsläufig, dass der jeweilige Booster nicht gut ist. Auch wirklich gute Trainingsbooster können bei einzelnen Athleten starke Nebenwirkungen hervorrufen.

Wann ist der Einsatz eines Trainingsboosters sinnvoll?

Ein Booster-Einsatz ist dann sinnvoll, wenn Bedarf an einem mentalen und/oder physiologischen
„Kick“ vor dem Training besteht – sei es, weil die Trainingsvoraussetzungen ansonsten schlecht sind (Schlafdefizit, „voller Kopf“, allgemeine Trainingsunlust etc.), oder sei es, weil für das bevorstehende Training das Durchbrechen von Leistungsgrenzen geplant ist. Ein Booster-Einsatz ist NICHT sinnvoll, wenn man ohnehin schon aufgekratzt ist, oder wenn man bereits mit verschiedenen leistungsfördernden Nahrungsergänzungsmitteln arbeitet, wie etwa mit Coffeinkapseln, L-Tyrosin, L-Citrullin und BCAAs. Und natürlich ist der Einsatz eines Boosters auch dann nicht sinnvoll, wenn nach dem Konsum überhaupt nicht trainiert wird.

Worauf beim Kauf zu achten ist

Was macht gute Trainingsbooster aus? Wenn du dir einen Booster kaufen willst, musst du dir zunächst im Klaren darüber sein, was du mit dem Boosterkonsum bezweckst. Soll der Booster dir helfen, dich nach einem harten Arbeitstag noch zum Training aufzuraffen? Dann ist ein Pre-Workout-Booster die beste Wahl. Oder soll der Booster deinen Look beim Training verbessern? Dann ist natürlich der Kauf eines Pump-Boosters angezeigt. Oder geht es dir darum, an Tagen, an denen du neue persönliche Rekorde aufstellen willst, alles in die Waagschale zu werfen? Dann entscheide dich für einen Hardcore-Booster. Vielleicht willst du auch mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen? Dann musst du darauf achten, dass der Booster deiner Wahl die entsprechenden Ingredienzen (z. B. stimulierende Inhaltsstoffe UND pumpfördernde Inhaltsstoffe) in ausreichender Menge enthält. Generell schadet es auch nicht, sich vor dem Kauf eines Boosters auf einschlägigen Test-Portalen wie z. B. Boosterjunkies.de über die Eigenschaften und Vorzüge der am Markt erhältlichen Boosterprodukte zu informieren. Dort werden auch immer wieder Empfehlungen und Rankings der Top-Trainingsbooster publiziert.

Zusammenfassung

Trainingsbooster haben in der bunten Welt der Sportnahrungsergänzungsmittel durchaus ihre Daseinsberechtigung. Im Unterschied zu fast allen anderen Supplementen sollten sie jedoch nicht regelmäßig konsumiert werden. Außerdem gilt bei Boostern ähnlich wie bei Medikamenten, dass eine besonders starke Wirkung in der Regel auch mit einem großen Nebenwirkungsspektrum einhergeht. Dafür gibt es kaum andere Supplemente, die so schnell und so deutlich wirken wie Trainingsbooster!

Trainingsbooster FAQs

Kann jeder Sportler Trainingsbooster verwenden?
Gibt es Trainingsbooster ür Frauen?
Kann man sich einen Booster selber machen?
Sind Trainingsbooster Doping?

Kann jeder Sportler Trainingsbooster verwenden?

Grundsätzlich ja. Trainingsanfänger, die noch nicht lange am Eisen sind, sollten sich allerdings gründlich überlegen, ob sie dieses „scharfe Schwert“ schon zu einer Zeit einsetzen, in der die Trainingsmotivation ohnehin noch sehr hoch ist. Sportler, die schon auf schwarzen Kaffee empfindlich reagieren und die nach einem Espresso am Abend die ganze Nacht nicht schlafen können, sollten Trainingsbooster mit Coffein und erst recht Trainingsbooster mit Aufputschmitteln meiden. Dasselbe gilt für Sportler, die hohen Blutdruck oder Arteriosklerose haben oder die anfällig für Herz-Kreislauf-Beschwerden sind.

Gibt es Trainingsbooster für Frauen?

Nein. Praktisch alle Sport-Supplemente, die für Männer geeignet sind, sind auch für Frauen geeignet, und das gilt auch für Trainingsbooster. Vorsicht ist allerdings im Hinblick auf die Dosierung geboten: Die meisten Booster-Produkte sind in puncto Dosisbemessung auf den Durchschnittskonsumenten ausgerichtet – dieser ist 1,75 groß und 75 kg schwer. Weibliche Athleten, die leichter sind, sollten deshalb weniger Pulver pro Mixgetränk verwenden. In der Praxis bedeutet das, dass Frauen den Dosierlöffel beim Anrühren des Getränks nicht vollständig befüllen sollten. Des Weiteren sollten Frauen, wenn sie noch im gebärfähigen Alter sind, vorsichtshalber Hardcore-Booster meiden. Grund: Die stimulierenden Wirkstoffe DMAA und DMAE wurden während ihrer Entwicklungszeit in einigen Studien mit fruchtschädigenden Effekten in Verbindung gebracht. Schwangere Frauen sollten generell keine Trainingsbooster verwenden, zumal anstrengendes körperliches Training in der Schwangerschaft auch nicht sinnvoll ist.

Kann man sich einen Trainingsbooster selber machen?

Ja, man kann sich einen Trainingsbooster auch selber machen. Sämtliche Booster-Inhaltsstoffe sind in gut sortierten Supplement-Shops (auch hier auf stayfocused.de) einzeln in Pulverform erhältlich. In rein ökonomischer Hinsicht bietet das Selbermachen zwar nicht unbedingt einen Vorteil, weil die industriell hergestellten Booster in aller Regel günstiger sind als die Summe der Einzelsubstanzen in der entsprechenden Menge. Aber: Wer in seinem Booster gar nicht alle Substanzen haben will, der kommt unter Umständen beim Selbermachen günstiger davon. Fast alle industriellen Booster enthalten zum Beispiel Aromen und Süßstoffe oder bestimmte Zuckerformen – auf diese kann so mancher Athlet gut verzichten. Das Selbermixen kann auch dann sinnvoll sein, wenn man von einzelnen Inhaltsstoffen größere Mengen einnehmen möchte, ohne dabei gleichzeitig höhere Dosen der anderen Inhaltsstoffe zu konsumieren. Beispiel: Wer statt 3 Gramm L-Citrullin lieber 10 Gramm vor dem Training zu sich nehmen möchte (so viel bietet kein Booster pro Portion), kommt um das Selbermixen gar nicht herum. Zwar enthalten Pump-Booster bis zu 8 Gramm L-Citrullin pro Portion, aber eben auch 3 bis 4 Gramm Taurin – und nicht jeder, der viel Citrullin will, will auch viel Taurin. Abgesehen vom Selbermixen gibt es übrigens auch die Option, fertige Booster um einzelne Substanzen zu ergänzen: Athleten, die in erster Linie an der kickenden Wirkung von Pre-Workout-Boostern interessiert sind, können einen solchen Booster z. B. mit pumpfördernden Substanzen aufpeppen. Und Athleten, für zwar häufig einen Booster nutzen möchten – am liebsten bei jedem Training –, aber einem Gewöhnungseffekt hinsichtlich Stimulanzien vorbeugen wollen, können sich einen stimulanzienfreien Booster bestellen. „Stimmungsmacher“ wie Agmatin, L-Tyrosin usw. fügen sie dann einfach nur an bestimmten Tagen hinzu. Oder sie bestellen beim Boosterkauf auch gleich eine Dose Coffeinkapseln mit und schlucken dann nur vor ausgewählten Trainingseinheiten eine Kapsel.

Sind Trainingsbooster Doping?

Diese Frage kann man nicht pauschal beantworten, denn die Antwort hängt zum einen vom aktuellen Stand der WADA-Liste verbotener Substanzen und zum anderen vom jeweiligen Boosterprodukt ab. Bis 2004 stand zum Beispiel Coffein auf der WADA-Liste (ab einem Grenzwert von 12 g/ml im Urin), und auch Creatin war Anfang der 2000er Jahre in der Doping-Diskussion (wurde dann aber doch nicht auf die Liste gesetzt). Nach heutigem Stand sind zumindest Pre-Workout-Booster und reine Pump-Booster kein Doping. Anders verhält es sich bei Hardcore-Boostern: 1,3-Dimethylamylamin (DMAA) ist seit 2010 auf der WADA-Liste als verbotene Substanz aufgeführt, dasselbe gilt für andere amphetaminähnliche Wirkstoffe. Profi-Sportler, Kader-Athleten sowie alle Athleten, die an dopinggetesteten Wettkämpfen teilnehmen, sollten deshalb tunlichst auf die Verwendung von Hardcore-Boostern verzichten. Übrigens sollten auch Personen, die im Straßenverkehr auffällig geworden sind und eine MPU absolvieren müssen, besser keine Hardcore-Booster konsumieren: Die bei der MPU verwendeten Tests reagieren positiv auf Amphetamine und könnten zum Führerscheinentzug führen.

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